Tag 14: The Duke of Savuti

Seine Königliche Hoheit King Leo II of Chobe. Ganz nah an unserem Landcruiser, Brennweite 140mm
Und schließlich gibt sich seine Majestät selbst noch die Ehre:  Leo II. of Botswana, Prince of Chobe, Duke of Savuti. Der Zweite, weil er noch einen Bruder hat. Die beiden großen Raubkatzen (den Bruder trafen wir leider im "Schloss" nicht an) sind die Beherrscher der Savuti Marsch im Süden des Chobe National Park. Und sie führen ein königliches Leben: Sie lassen die Damen jagen kommen erst, wenn das Wild erlegt wurde "zu Tisch". Auf unserem letzten Game Drive in der Savuti Safari Lodge von Desert & Delta Safaris, bekommen wir endlich unsere lang ersehnte Audienz. Gleich am frühen Morgen. Der Chobe Park at it's best.

Tag 11 & 12: A Lion´s Hunt


Screenshot aus dem Video: Die Löwin, die das Zebra gerissen hat, mit Blut verschmiertem Maul. Daneben steht eines ihrer Jungen. Während eine andere Löwin sich in das Zebra verbissen hat.
Fressen oder gefressen werden. Was wie eine Binsenweisheit für Tierwelt in Afrika klingen mag, stellt sich in seiner ganzen Brutalität und Härte auf unserem Game-Drive mit einbrechender Dunkelheit dar. Oft wünschen sich Afrika-Touristen, auf Löwen oder Leoparden zu treffen. Am besten mit drolligem Nachwuchs, der im Savannengras tollt. Doch die Realität ist bisweilen grausam anzuschauen. Es ist selten, hautnah bei einer Jagd eines Löwenrudels dabei zu sein. Mit dem letzten Licht des Tages treffen wir auf vier ausgewachsene Weibchen, die die Deckung unseres Jeep ausnutzen um ein Zebra zu reißen - Achtung, nichts für schwache Nerven!

Tag 9 & 10: Die Tatze des Löwen


Leroo La Tau - malerisch gelegen oberhalb des Boteti Rivers
Die Camps in Botswana tragen meist exotische Namen. Xakanaga bedeutet soviel wie “zu viel Wasser” und wird mit seltsamen Schnalzlauten ausgesprochen. Heute landet unsere kleine Maschine von Safari Air nach 50 Minuten Flugzeit auf dem holperigen Flugplatz am Rande des Makgadikgabi Nationalpark. Über die bekannten Sandpisten geht es zur Laroo La Tau Lodge am Boteti-River, westlich der zweitgrößten Stadt Botswanas, Maun. Tau heißt auf Setsuana Löwe und Laroo ist der Fuss bzw. die Tatze. Also sind wir im Löwentatzen-Camp angekommen.  Es ist trockener hier, ein heißer Wind begrüßt uns, dafür ist auch diese Lodge einmal mehr atemberaubend. Und der Name des Camps wird seiner Verheißung gerecht - die Löwen halten für uns eines der größten Abenteuer bereit.

Tag 8: Waterworld im Busch


Ein Krokodil mit fast vier Metern Länge sonnt sich auf einer kleinen Insel am Kanal.
Ein bisschen wackelig wirken sie schon, die “Mokoros”, die Kanus der Einheimischen im Okavango Delta. Heute wie früher ist es das günstigste Fortbewegungsmittel auf den Wasserwegen. Klar, dass es für die Besucher Aluboote mit Außenborder gibt. Auch die Versorgung mancher Camps ist nur per Boot oder Flugzeug möglich. Und durch einen Zufall, weil dringend Sprit für das Camp benötigt wird, schafft es Manager Ludwig für uns einen ganz besonders Trip zu organisieren. Statt mit dem Flugzeug zu den Camps Xakanaka und Moremi zu fliegen, machen wir die Strecke mit “Legend” John auf dem Wasserweg. Mit dem Flugzeug wären es nur 20 Minuten gewesen, wir sind am Ende fast vier Stunden in den engen, geschlängelten Schilfkanälen und Lagunen unterwegs. Ein Abenteuer.

Tag 6 & 7: Ein funkelndes Juwel im Delta


Einfach wunderbar: Ein Wasserloch im Okavango Delta aus 2500 Metern Höhe - deutlich zu erkennen ist eine Elefantenherde
Je mehr man reist, umso mehr muss man viele Eindrücke kompensieren. Ein paar bleiben für immer hängen (zum Beispiel im Bezug auf einen Kontinent). Das Camp Okavango von Desert & Delta Safaris ist so ein Moment, der sich geradezu einbrennt. Wie ein funkelndes Juwel liegt diese Lodge inmitten der unzähligen Wasserläufe des Deltas. Alles ist vom feinsten: edle Tropenhölzer, afrikanische Schnitzkunst, Cabañas wunderbar gestaltet und nur über kleine mit Teakholz belegte Stege erreichbar. Mehr geht dann wohl nicht mehr. Und als wir einen Blick hinter die Kulissen werfen . Staunen: die gesamte Anlage ist Strom autark. Alles wird mit Solarenergie betrieben. Mit Batterien "Made in Germany". Die Backup-Generatoren, die mit Diesel  laufen, gibt es nur noch für den Notfall.

Tag 5: Ein Erdbeben und 50 Elefanten



Es ist ein komisches Gefühl:Plötzlich brummt es unter den Füßen, Hängelampen schwanken und in den Schränken klappern Gläser und Tassen. Wie soll man auch ahnen, dass das gerade ein Erdbeben war?Genau um 19.40 Uhr, kurz vor dem Abendessen beginnt das Rumpeln. Nur für eine halbe Minute. Aber da auch die Einheimischen in Botswana Erbeben so gut wie gar nicht kennen, herrscht plötzlich große Aufregung. Dabei kamen wir gerade von unserem spektakulärsten Ausflug aus dem Chobe National Park zurück. Was eigentlich aufregend genug war. Und damit beginnt auch der heutiger Blog-Beitrag.

Tag 4: A Helping Hand for Kachikau

Endlich angekommen in der Secondary School in Kachikau. 3.500 Euro Spendengeld gehen an die Kinder.

Es ist das unbeschwerte, fröhliche Lachen der Kinder, was uns unvergessen bleiben wird. Vor fünf Jahren, als wir uns in der Chobe Game Lodge verlobten, hatten Freunde und die Familie bei der anschließenden Hochzeit statt Geschenken Geld gesammelt. Insgesamt 3.500 Euro kamen so zusammen, die wir nun persönlich zu einem wunderbaren Projekt bringen konnten. In Kachikau, einem kleinen Dorf in Norden Botswanas, südlich vom Caprivi-Zipfel. Ein ganzen Tag dauerte die Hin- und Rückfahrt. Aber die Herzlichkeit und die Dankbarkeit, die wir erfuhren, ist unbeschreiblich. Dank auch dem beherzten Engagement einer jungen Lady aus den USA, Kelly Cole (23), die nun endlich den Traum vom Community & Youth Center verwirklichen kann.

Tag 3: Wenn das Elefantenbaby Gute Nacht sagt...



Es ist das Ende der Regenzeit. Fast täglich steigt nun der Chobe River um ein paar Zentimeter und macht manche Fahrrinne am Fluss zum Abenteuer, um die Wat-Tiefe unseres Landcruisers auszutesten. Es ist die Zeit, an der sich die Tiere nicht von Durst getrieben an wenigen Wasserlöchern tummeln. Alles glänzt in sattem Grün und man muss ein wenig Geduld mitbringen. Und die wird heute belohnt. Auf dem abendlichen Game-Drive treffen wir auf ein Nilpferd, was fast so schön grinst wie Kanzleramtschef Peter Altmeier.. Und schließlich auf eine Elefantenfamilie mit ihren kleinen Rüssel-Rackern.

Tag 2: Good Morning Miss Lion!


Eine Löwin am frühen Morgenlicht (auch schwarz weiß macht was her) auf Beutezug.
Fünf Uhr früh ist wirklich keine christliche Zeit, um Aufzustehen. Wer aber das Wildlife in Busch buchstäblich “erfahren” will, der muss einfach früh hoch, da es immer auch eine Weile dauert, bis man an die möglichen “Hotspots” und Lieblingsplätze zum Beispiel der Löwen kommt. Also heißt es: Katzenfrühstück, Tarnzeug an, rauf auf den Jeep. Gleich am zweiten Tag wurden wir für den Early Bird belohnt – Botswana machte uns seine Aufwartung mit seiner (fast) ganzen Tierwelt. Ganz nah, ganz wunderbar....


Tag 1: Coming Home - alte Bekannte in Botswana

Wahnsinns-Sonnenuntergang am Caprivi-Zipfel Wir sind back in Africa... Unbedingt unten auf "Weiterlesen klicken"!
Fünf Jahre ist es her, dass sich letztes Mal die schweren grobstolligen Reifen des schweren Landcruiser-Jeeps durch den rotsandigen Boden auf dem Weg zur Chobe Game Lodge gewühlt haben. Nach dieser langen Zeit sind wir endlich wieder da. In einem der wohl wundervollsten Natuparks in Afrika. Im Norden Botswanas, an der Grenze zu Namibia, direkt am gemächlich dahin fließenden Chobe River.
Und von hier aus werden wir auf unsere Exkursion durch das Okavango Delta starten, nicht aber ohne noch einmal in diesem wirklich geschmackvoll und im Einklang mit der Natur gepflegten Resort mit Ranger Lady Arlie & Co. auf Safari zu gehen - auf Fotosafari natürlich...